Davon hatten Theres und ich schon mehrmals gesprochen:
Statt mit Pferdestärkem mit Hundestärken unterwegs zu sein.
So verbrachten wir 7 Tage in Finnland; nota bene genau zur Zeit der Kältewelle des Winters 2012. Die ersten vier Tage waren wir bei 30-40 Minusgraden unterwegs bevor es etwas wärmer (minus 20) wurde.
Nebst neuen Bekanntschaften innerhalb unserer 6-er Gruppe, blieben vorallem die Erlebnisse mit den Hunden als bleibende Erinnerung. Es ist kaum vorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat, wie diese Hunde nach einer Nacht im Freien bei minus 40 Grad Celsius am Morgen mit voller Leistung und unbeschreiblichem Tatendrang und Freunde unsere Schlitten wieder 40 Kilometer weit durch die Winterlandschaft ziehen. Die Beziehung, die uns zu diesen Tieren in der kurzen Zeit gewachsen ist, ist einmalig. So etwas konnten wir uns - die wir noch nie einen Hund gehalten haben - nicht vorstellen. Man lernt auf diesen rund 200 Kilometern die Charaktere der Hunde sehr genau kennen und kann das Verhalten in ihrer sozialen Gruppe ausgiebig beobachten.
Die Winterlandschaft mit immer tiefstehender Sonne, langen Schatten, schummrigem Licht, Sonne, blauer Himmel, die vereisten Tannen wie in einem Märchenwald. - Es war wirklich eine SPECIAL TOUR die wir hier erleben durften und an die wir uns noch lange erinnern werden.