Auf der Suche nach Geld – Die Western Union Erfahrung

Wie wir schon berichtet haben, beziehen wir unser Geld regelmässig bei Western Union (WU), da sie das Geld bar zum Blue Dollar Kurs (100% besser als der Bankenkurs) auszahlen.

 

Auf der WU App kann man sich die Standorte, wo man überwiesenes Geld beziehen kann, anzeigen lassen.

 

Also Route auf Google Maps anzeigen lassen und los. Erste Adresse Fehlanzeige. Nichts deutet darauf hin, dass hier eine WU Filiale ist. Wohnquartier. Zweiter Versuch: Ebenfalls nichts. Ebenfalls Wohnquartier. Dritter Versuch: Nein, wir machen das nicht, aber gleich um die Ecke machen die das. Vierter Versuch: Ja, aber wir brauchen pro Abhebung eine Passkopie. Zurück mit den Kopien, die man in einem Kopiergeschäft machen lässt. Danke. Ja, ich mache das nicht so häufig, muss meine Chefin anrufen. Theres sucht eine neue Adresse… Ich breche das Telefon der Mitarbeiterin mit ihrer Chefin ab, verlange die Passkopien und wir gehen zur nächsten Adresse. Nein, wir machen keine internationalen Auszahlungen, aber die im nächsten Dorf gleich beim Busterminal. Die machen das. 15 Kilometer fahren ins nächste Dorf. Beim Busterminal: Nein, nicht bei uns, aber ungefähr einen Kilometer weiter auf der rechten Seite. Ist angeschrieben. Dort: Nein, internationale Auszahlungen machen wir erst ab 15:30 Uhr. (Es ist 13:00 Uhr). Weiterfahrt nach Puerto Madryn. Erste Adresse. Ja, kann ich machen. Kostet aber noch drei Euro Gebühr. Und 160'000 Pesos habe ich nicht hier. Nur eine Überweisung zu 80'000 Pesos kann er machen. Und noch Unterschrift auf die Passkopie undsoweiter. Dann zweite Adresse: Carrefour Supermarkt hinten links: WU Schalter. Transaktionsnummer, danke, nein, keine Passkopie. Keine drei Minuten später habe ich 80'000 Pesos (ca. CHF 260) in der Hand. Also. Geht doch.